23 Tipps für alle, die mit dem Rennradfahren anfangen wollen
Es ist Frühling und damit die perfekte Zeit, um mit dem Rennradfahren anzufangen! Denn Rennradfahren ist der perfekte Sport, um seine Fitness zu verbessern und sich dabei an der frischen Luft zu bewegen! Bist neugierig auf den Radsport und möchtest du dieses Jahr zum ersten Mal auf ein Rennrad steigen? Dann haben wir hier einige Tipps für dich, worauf du dabei achten solltest!
1. Wähle ein Rennrad in der richtigen Größe
Für deine erste Fahrt mit einem Rennrad kannst du dir natürlich auch ein Fahrrad ausleihen, aber vielleicht möchtest du dir auch gleich ein eigenes Rennrad kaufen. Eines der wichtigsten Dinge, auf die du dabei achten solltest, ist die Wahl eines Rennrads mit der richtigen Rahmengröße. Es gibt auch Rennradmodelle für Männer und Frauen. Das heißt aber nicht, dass jede Frau auch unbedingt ein Frauenrennrad braucht. Möchtest du sicher gehen, dass du die richtige Rahmengröße kaufst? Dann bist du in einem unserer Superstores in Arnheim, Den Bosch, Utrecht oder Rotterdam jederzeit herzlich willkommen!
2. Hilfe bei der richtigen Einstellung deines Rennrads
Hast du ein Rennrad mit der richtigen Rahmengröße gefunden? Lass es nun auch richtig einstellen! Dein Sattel und der Lenker sollten auf die richtige Höhe eingestellt sein. Dies ist mindestens genauso wichtig wie die richtige Rahmengröße. Schließlich lassen sich mit einem richtig eingestellten Fahrrad unnötige Verletzungen und körperliche Beschwerden wie Knieschmerzen oder Sattelschmerzen vermeiden.
3. Üben mit den Klickpedalen!
Klickpedale mögen erstmal beängstigend wirken, wenn du noch nie mit ihnen gefahren sind, aber so schlimm ist es gar nicht! Du wirst dich schnell an sie gewöhnen. Flache Pedale sind natürlich auch eine Option, aber mit Klickpedalen kannst du viel schneller fahren! Übe vor deiner ersten richtigen Fahrradtour ein paar Mal auf einer Wiese, oder einem ruhigen Weg. Auf diese Weise kannst du dich an das Ein- und Ausklicken gewöhnen, bevor du mit dem Rennradfahren beginnst. In unserem Rennradpedale Einkaufsführer, kannst du herausfinden, welche Klickpedale für dich am besten geeignet sind.
4. Eine gute Fahrradhose ist ein Muss!
Keine Angst, heutzutage gibt es viele wirklich tolle Radsport-Outfits für Männer und Frauen. Du musst dir also keine Sorgen um deinen Look machen. Wenn du noch unschlüssig bist, ob Rennradfahren wirklich das Richtige für dich ist, solltest du nicht gleich ein neues Outfit kaufen. Für die ersten Runden leihst du dir einfach eine kurze Radhose von einem Freund. Dir gefällt das Rennradfahren und du möchtest Fahrradbekleidung selbst kaufen?
Die Grundlage ist eine gute Radhose mit Sitzpolster. Es gibt viele verschiedene Fahrradhosen mit unterschiedlich dickem Sitzpolster. Wie dick das Polster sein sollte, ist bei jedem Menschen anders. Beachte auch, dass sich Fahrradhosen für Männer und Frauen ebenfalls unterscheiden. Das liegt daran, dass das Sitzpolster bei Radhosen für Frauen anders geschnitten ist.
Das Tragen eines Polsters mag sich anfangs etwas albern anfühlen, aber du werden es beim Radfahren nicht bereuen. Oh, und um ganz deutlich zu sein: Trage unter deiner Fahrradhose keine Unterwäsche. Damit riskierst du nur Scheuerstellen und Hautirritationen sowie Sattelschmerzen.
5. Plane eine schöne Fahrradroute
Wähle für deine erste Radtour eine schöne Rundtour. Vorzugsweise eine leichte Strecke, auf ruhigen Straßen und mit wenigen Kurven. Auf diese Weise kannst du dich ganz auf dein noch ungewohntes Fahrrad und nicht auf die Strecke konzentrieren.
6. Ersatzschlauch, Fahrradwerkzeug und mehr
Möchtest du alleine fahren? Nimm dann unbedingt Fahrradwerkzeug mit, um beispielsweise einen Reifen wechseln zu können. Dann stehst du im Falle einer Reifenpanne nicht mit leeren Händen da. In diesem Blog kannst du alles über Pannen im Straßenverkehr und die häufigsten Probleme mit dem Rennrad nachlesen.
Ist das Wetter ein wenig wechselhaft? Bring dann auch Bein- und Armlinge mit, wenn du bei kaltem Wetter Rad fährst.
7. Übe, einen Fahrradreifen zu wechseln (oder frage freundlich um Hilfe)
Reifenpanne... was nun? Bevor du mit dem Rennradfahren beginnst, solltest du einen Fahrradreifen wechseln können! Übe schon einmal zu Hause oder nimm einen Radfahrerkollegen mit, der das kann.
Wenn es nicht klappt, kannst du natürlich auch immer vorbeifahrende Radfahrer freundlich um Hilfe bitten. Die meisten Radfahrer sind immer bereit, einem unerfahrenen Anfänger in „Not“ beim Reifenwechsel zu helfen.
8. Überprüfe den Reifendruck
Der Reifendruck ist eine technische (und etwas komplizierte) Angelegenheit. Dennoch solltest du ihn unbedingt überprüfen, bevor du auf die Straße gehst. Je nach Reifentyp sollte ein bestimmter Mindestdruck (bar) in den Reifen herrschen.
Für die meisten Rennradreifen solltest du 10 % deines Körpergewichts in bar aufpumpen (wenn du also 60 kg wiegst, solltest du deine Reifen mit 6 bar aufpumpen). Hinweis: Einige Reifen haben einen Höchstdruck, der oft auf der Seitenwand angegeben ist. Natürlich kannst du beim Kauf neuer Reifen immer auch im Geschäft nachfragen.
Im Grunde bedeutet dies, dass sich deine Reifen so hart anfühlen sollten, dass du sie kaum zusammendrücken kannst. Sie sollten sich auch nicht zu sehr verformen, wenn du dich auf dein Fahrrad setzt und z. B. über einen Kantstein fährst. Willst du es gerne genau wissen? Dann ist eine Pumpe mit Manometer sehr praktisch!
Und um das Ganze noch unübersichtlicher zu machen: Heutzutage werden die Reifen immer breiter und der Druck immer niedriger. Bist du dir mit dem Reifendruck unsicher? In unserem Blog helfen wir dir bei der Auswahl des richtigen Reifendrucks und der Reifenbreite für dein Rennrad.
9. Trage einen Fahrradhelm!
Eigentlich ist es selbstverständlich, immer mit Fahrradhelm zu fahren, aber es gibt immer noch Radfahrer, die ohne Helm unterwegs sind. Rennradhelme gibt es in einer Vielzahl von Formen und Größen, sodass es immer einen gibt, der gut passt.
Möchtest du besonders sicher auf deinem Rennrad sein? Heutzutage sind viele Fahrradhelme mit einem zusätzlichen Schutz ausgestattet. Dieser Schutz erhöht die Sicherheit und verringert das Risiko von Hirnverletzungen erheblich. Dabei hast du die Wahl zwischen Fahrradhelmen mit MIPS, MIPS Spherical, WaveCel und SPIN. In diesem Blog kannst du alles zum Thema Helmsicherheit nachlesen. Hast du bereits einen Fahrradhelm? Dann ist es noch wichtig, dass du den Fahrradhelm richtig einstellst.
Das Praktische an Fahrradtrikots ist, dass es oft eine Tasche auf der Rückseite gibt. Darin kann man viel transportieren, ohne dass es im Weg ist. Neben den in Tipp 6 beschriebenen Fahrradwerkzeugen, sind auch folgende Dinge unterwegs sehr nützlich:
Zunächst natürlich dein Handy, aber auch deinen Perso, die Krankenversicherungskarte, eine Bankkarte oder Bargeld solltest du immer dabei haben. So bist du jedenfalls gut vorbereitet, falls du dich doch einmal verfährst oder unterwegs Hunger bekommst!
11. Suche dir andere Fahrradbegeisterte
Obwohl man gut alleine radeln kann, ist Rennradfahren auch ein sehr geselliger Sport. Neben der Bewegung und dem Draußensein ist die Kaffeepause zwischendurch für viele Rennradfahrer das Schönste am Sport ;-).
Suche dir also Fahrradfreunde! Wenn du mit dem Rennradfahren beginnen möchtest, solltest du dich unbedingt mit anderen Gleichgesinnten zusammentun. Gemeinsam radeln ist nicht nur gesellig, sondern man kann auch gute Tipps und Erfahrungen austauschen.
12. Ausreichend essen und trinken
Vor allem bei den ersten Fahrten ist es wichtig, dass du genügend isst und trinkst. Schließlich werden beim Radfahren mehr Kalorien verbraucht, als man denkt. Nimm daher auch ausreichend Lebensmittel mit, z. B. eine Banane, einen Energieriegel oder ein Gel.
Achte darauf, dass du regelmäßig isst und trinkst. Denn wenn man erst einmal Hunger hat, ist es eigentlich schon zu spät. Was dann folgt, ist der berüchtigte „Hungerast“: das Gefühl, dass der Körper und die Beine ganz leer sind und man sich kaum noch bewegen kann. Das ist nicht schön und sollte besser vermieden werden! Hier findest du übrigens gute Sportnahrung. Mehr zum Thema Sportnahrung findest du in diesem Blog.
13. Achten beim Rennradfahren auf deine Haltung
Obwohl Rennradfahren eine relativ verletzungsfreie Sportart ist, kann man sich dennoch verletzen, wenn man keine gute Körperhaltung hat. Bei den ersten Malen bist du vielleicht zudem aufgeregt und sitzen vielleicht etwas angespannt auf dem Fahrrad.
Versuche, deine Schultern zu entspannen, halte den Lenker nicht zu fest und drücke die Arme nicht durch. Wahrscheinlich wirst du deine Bauchmuskeln schon nach den ersten paar Malen spüren, denn Radfahren ist auch ein gutes Training für die Körpermitte!
14. An einer Ampel rechtzeitig ausklicken
Nachdem du brav Tipp 3 befolgt und das Ein- und Ausklicken geübt hast, musst du es nur noch bei deiner ersten Fahrradtour in die Praxis umsetzen. Vergiss also nicht, an der Ampel auszuklicken!
15. Rechtzeitig runterschalten
Wenn du auf eine rote Ampel zufährst, schalte rechtzeitig in einen niedrigeren Gang. So kommst du einfacher wieder los, wenn die Ampel grün wird.
Ein niedrigerer Gang ermöglicht es dir, aus dem Stillstand schneller wieder in Schwung zu kommen, um zügig weiterzufahren.
16. Fahre vorausschauend
Während du auf deinem Citybike ruhig durch die Straßen cruist, bist du mit deinem Rennrad wahrscheinlich viel schneller unterwegs. Gewöhne dir also an, noch besser vorauszuschauen. Achte auf andere Verkehrsteilnehmer und/oder Hindernisse, da diese schneller näher kommen, als du es gewohnt bist.
17. Lege einen Strava-Account an und sehe dir deine Rennradtouren an
Wenn man mit dem Rennradfahren anfängt, macht es natürlich Spaß, seine Fahrten zu verfolgen und alle Fortschritte zu beobachten! Strava ist in der Radsportwelt sehr bekannt und ein perfektes Werkzeug dafür.
Mit dieser App für dein Hany kannst du deine Fahrradtouren im Nachhinein betrachten, eigene Radrouten erstellen und anderen Rennradfahrern folgen und mit ihnen in Kontakt kommen. Du kannst deine Ergebnisse auch mit denen anderer Rennradfahrer vergleichen.
18. Mache bei einer Rundfahrt mit
Es finden eigentlich das ganze Jahr über Rundfahrten statt, bestimmt auch in deiner Nähe. Es handelt sich dabei um organisierte Touren mit Wegweisern und einer Reihe von Rastplätzen entlang der Strecke.
Wenn ab und zu an einer Rundfahrt teilnimmst, lernst du immer wieder neue Orte mit deinem Rennrad kennen! Außerdem sorgt es für noch mehr Motivation, weiter zu fahren. Für eine Rundfahrt musst du nämlich wirklich ein bisschen trainieren.
19. Achte auf deine Technik in den Kurven
Eng und schnell durch die Kurven zu fahren ist anfangs schwierig, vielleicht sogar ein bisschen beängstigend. Keine Sorge, mit etwas Übung hast du den Dreh bald raus. Das Wichtigste ist die Position der Füße in einer Kurve.
Halte immer den inneren Fuß oben (wenn du also links abbiegst, sind der linke Fuß und das linke Pedal oben). So verhinderst du, dass du mit dem Pedal auf den Asphalt triffst und dadurch das Gleichgewicht verlierst.
20. Nicht zu stark in die Pedale treten
Viele Rennradfahranfänger neigen dazu, anfangs in einem zu hohen Gang zu fahren. Man hat dann nämlich das Gefühl, weniger schnell treten zu müssen. Als Anfänger hältst du das jedoch sehr wahrscheinlich nicht lange durch. Zu Beginn deiner Rennrad-Leidenschaft hast du vermutlich noch keine besonders starke Beinmuskulatur.
Versuche daher, mit einem relativ hohen Tempo zu treten (relativ hoch = 1,5 bis 2 Tritte pro Sekunde). Das macht das Radfahren weniger anstrengend und kostet auch weniger Kraft. Außerdem kannst du so als Rennrad-Einsteiger länger durchhalten.
21. Warte dein Rennrad regelmäßig!
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Dein Fahrrad war wahrscheinlich eine teure Anschaffung. Vermutlich möchtest du es so lange wie möglich nutzen können. Eine regelmäßige Wartung verlängert nicht nur die Lebensdauer deines Rennrads, sondern verhindert auch unnötige Kosten.
Es muss nicht kompliziert sein. Putze dein Rennrad gelegentlich und schmiere die Kette, sobald sie knarzt (am Besten natürlich schon ein wenig früher). In unserem Blog mit DIY-Tipps kannst du genau nachlesen, wie du dein Fahrrad selbst warten kannst.
22. Ruhepause nach der ersten Fahrt
Wenn du mit dem Rennradfahren beginnst, lass es langsam angehen. Fahre also nicht gleich in der ersten Woche jeden Tag 60 Kilometer oder mehr, sondern gönne dir nach der ersten Fahrt ein paar Tage Pause. Wie bei jeder Sportart ist eine gute Vorbereitung wichtig.
Beginne zum Beispiel mit einer 20- oder 30-km-Runde und radel jedes Mal ein Stück weiter. Du wirst schnell merken, dass du in kürzester Zeit enorme Fortschritte machst!
23. Teile deine Fahrradabenteuer mit uns!
Bist du jetzt auf den Geschmack gekommen und ist das Rennrad deine neue Leidenschaft? Dann kann dieses neue Hobby eine ganze Welt für dich eröffnen! Teile deine Erlebnisse in den sozialen Medien, tritt einem Fahrradclub bei und setze dir Ziele. Vielleicht kannst du sogar deine Freunde dazu überreden, ebenfalls mit dem Rennradfahren anzufangen!
Ob du jetzt für die Berge trainierst oder einfach nur ab und zu eine kleine Runde fährst: Viel Erfolg und viel Spaß beim Rennradfahren!
Eva van den Berg
Seit ich bei Mantel arbeite, lese und schreibe ich täglich über Fahrräder. Das und das Testen neuer Produkte hat mich dazu gebracht, meine eigene Fahrradsammlung zu erweitern. Ich bin gespannt, wie meine Garage in ein paar Jahren von innen aussehen wird. Gut, dass ich eine große Garage habe!
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