Radfahren mit Heuschnupfen - Zehn Tipps um den Sommer zu überleben

Ist das Wetter endlich besser, ist die Luft auch schon wieder voll mit Pollen. Kein Problem für die meisten Fahrradfahrer, aber wer an Heuschnupfen leidet, weiß genau was da auf ihn zukommt. Ganz kann man das Problem zwar nicht lösen, aber mit unseren zehn Tipps zum Radfahren mit Heuschnupfen, kannst du deine Fahrten hoffentlich wieder genießen.

Die Heuschnupfen-Saison geht ungefähr von Mai bis ende August. Genau die Monate, die von vielen zu den schönsten gezählt werden. Dabei muss man sich vom Heuschnupfen diese Zeit nicht nehmen lassen.

Wähle den idealen Zeitpunkt

Wer flexibel ist, kann den besten Zeitpunkt auswählen um zu trainieren. Radfahren mit Heuschnupfen geht dann prima, solange man trotz schönen Wetters zu anderen Zeitpunkten fährt.

Wer schon länger mit Heuschnupfen kämpft, weiß vermutlich bei welchen Pflanzen die Reaktion am stärksten ist. Mit hilfreichen Apps kann dann genau nachgeschaut werden, welche Pflanzen gerade ihre Blütezeit haben, oder wie die allgemeine Heuschnupfenlage gerade aussieht. Sehr nützlich für Radfahrer!

Radfahren mit Heuschnupfen - Tipps

Neben den Apps gibt es auch andere Möglichkeiten, wie man sich das Radfahren, auch mit Heuschnupfen, so angenehm wie möglich macht. Wir haben die besten Tipps zum Thema für euch einmal zusammengefasst.

• Achte auf die Wettervorhersage. Der Pollenflug-Gefahrenindex zeigt die heutige Pollenlage und gibt auch Prognosen für die nächsten zwei Tage für unterschiedliche Pflanzen. Bei hohen Belastungen macht es weniger Sinn vor die Tür zu gehen, während bei geringem bis mittlerem Pollenflug eine ruhige Fahrt in der Regel möglich ist.
• Früh morgens sind weniger Pollen in der Luft. Wenn du dich für Frühsport entscheidest, solltest du deine Strecke so planen, das du vor 9:00 wieder zuhause bist.
• Immer mit Brille fahren. Desto breiter die Brille, desto besser schützt sie deine Augen vor den juckenden Pollen. Schon günstige Fahrradbrillen halten den großteil der Pollen aus deinen Augen.
• Bei starkem Wind ist die Luft meist stärker mit Pollen belastet. Positiv: Wer nicht bei Wind fahren kann, muss sich auch keine Sorgen über Gegenwind machen.
• Soll es regnen? Perfekt! Während und direkt nach dem Regen ist die Luft meist frei von Pollen, was dir die nötige Zeit gibt deine Runde zu fahren. Achte darauf, dass die Allergene zu Beginn sogar verstärkt in der Luft liegen, bis sie nach einer halben Stunde etwa weggespült werden.
• Nahe am Meer und in großen Höhen gibt es nur wenige Pollen in der Luft. Ein guter Grund um den nächsten Urlaub mit dem Fahrrad am Meer zu verbringen, oder je nach Vorliebe auch in den Alpen.

• Trotz Pollen bei Sonnenschein fahren? Dann ist es hilfreich eine Strecke zu fahren, die nicht an Wäldern und Weiden vorbei führt.
• Nach dem Radfahren solltest du direkt unter die Dusche hüpfen und auch deine Sportkleidung direkt Waschen. Die Pollen kleben durch den Schweiß nämlich geradezu am Körper und an den Klamotten und verteilen sich im Haus, wenn man nicht direkt etwas unternimmt!
• Ist es dennoch nicht auszuhalten auf dem Fahrrad? Dann ist es Zeit beim Hausarzt vorstellig zu werden, denn es gibt verschiedene Mittel die sich auch mit dem Radfahren kombinieren lassen.
• Nimmst du (bereits) etwas gegen den Heuschnupfen? Dann aufgepasst, einige Mittel stehen nämlich auf der Dopingliste, was besonders die Wettkampffahrer unter uns beachten sollten.