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Pegasus macht Qualität bezahlbar

19 Mai 2017

Wer auf der Suche nach einem Stadtrad ist, kann häufig vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen. Wegen der vielen Modelle, die alle ihre eigenen Stärken und Schwächen haben, dauert es dabei lange bis man den Überblick gewonnen hat. Um dir die Suche ein wenig einfacher zu machen, stellen wir dir je 5 Räder von Pegasus und Gazelle vor. Die niederländische Marke Gazelle ist nämlich für die Niederländer, was Pegasus für uns ist: eine altbekannte Marke die für Qualität steht. Allerdings sind die Räder der Marke Gazelle preislich häufig etwas teurer. Unser Vergleich zeigt auf, was die Unterschiede und vor allem Gemeinsamkeiten zwischen den meistverkauften Fahrrädern aus Deutschland und den Niederlanden sind.

Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass sich die beiden Hersteller in Sachen Garantie nichts nehmen lassen. Sowohl Pegasus als auch Gazelle gewähren eine Garantie von 10 Jahren auf den Rahmen, 5 Jahren auf die (Feder)Gabel und 2 Jahren auf alle anderen Bauteile.

Günstiger und doch gleichwertig?

Bei einer solchen Garantie, kann man davon ausgehen, dass die beiden Hersteller ihren Produkten vertrauen. Aber was unterscheidet die beiden Fahrrad-Riesen dann? Zunächst einmal ist Pegasus häufig die günstigere Wahl, was natürlich immer von Vorteil ist.

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Die Kapazität der Akkus bei Elektro-Fahrrädern ist bei Pegasus häufig höher als bei Gazelle. Bei Gazelle kann man sich zwar für einen größeren Akku entscheiden, aber nur gegen einen entsprechenden Aufpreis.

Ansonsten zählen Federgabeln, Sattelstützen und Bremsen zu den Unterschieden zwischen den beiden Marken. Außerdem ist die Farbauswahl bei Gazelle meist größer.

Vergleich Pegasus und Gazelle

Im folgenden haben wir 5 verschiedene Fahrräder von Pegasus, vergleichbaren Modellen von Gazelle gegenübergestellt. Die Liste beinhaltet sowohl Einsteigermodelle, als auch elektrische Fahrräder.

Pegasus Salerno vs. Gazelle Orange C7 plus

Die ersten Fahrräder die gegeneinander antreten sind das Pegasus Salerno und das Gazelle Organge C7 Plus. Beides sind beliebte Stadträder und auch sonst gleichen sich die beiden Modelle bis aufs Detail.

Ein guter und stabiler Aluminium-Rahmen und die Nabenschaltung mit 7 Gängen bilden die Grundlage von beiden Modellen. Auch die Beleuchtung ist vorne wie hinten bei beiden vergleichbar.

Der einzige und größte Unterschied ist die Farbauswahl. Das Salerno ist lediglich in Schwarz erhältlich, während das Orange C7 Plus neben Schwarz auch Grau und Weiß zur Wahl stellt.

Pegasus Lucca vs. Gazelle Esprit

Auch das Pegasus Lucca und das Gazelle Esprit C3 nehmen sich nicht viel. Der wichtigste Unterschied zwischen den beiden Modellen sind die verschiedenen Bremsentypen. Das Luca bietet nämlich eine Rollenbremse hinten und eine normale Felgenbremse vorne, während das Esprit sowohl vorne als auch hinten Rollenbremsen verarbeitet hat.

Der Unterschied zwischen den unterschiedlichen Bremstypen ist allerdings vernachlässigbar. Was allerdings auffällt, ist das die Auswahl an Rahmengrößen beim Lucca etwas vielfältiger ist. Dadurch steigen die Chancen, das du ein Fahrrad findest, das genau zu dir passt und mit dem du nicht zwischen zwei Größen sitzt.

Das Lucca hat desweiteren einen einfach einstellbaren Vorbau, mit dem man im Handumdrehen die Sitzposition verändern kann.

Beide Modelle sind für einen Kindersitz geeignet.

Pegasus E-Tour 7 vs. Gazelle Orange C7+ HFP

Die Stadträder ohne Motor von beiden Marken nehmen sich also nicht viel und gleichen sich in den wesentlichen Eigenschaften. Bei den elektrischen Citybikes sind hingegen deutliche Unterschiede zu finden.

Das Gazelle Orange C7+ HFP und das Pegasus E-Tour sind zwei Modelle die ungefähr das gleiche bieten, aber dennoch ganz andere Fahrräder sind.

Die Unterschiede fangen bereits beim Akku an. Bei Pegasus gibt es hier keine Auswahl. Bei Gazelle hingegen kann man sich zwischen verschiedenen Kapazitäten entscheiden, aber der Basispreis für die kleinste Einheit liegt bereits über dem von Pegasus. Wenn man den gleichen Aktionsradius möchte wie bei einem Pegasus, wird der Preis also noch einmal größer.

Beide Modelle haben einen zuverlässigen Vorderradmotor. Pegasus hat sich dabei für einen Bafang-Motor entschieden und Gazelle für einen Motor von Panasonic.

Ein weiterer Unterschied findet sich in der Austattung: So ist die Sattelstütze bei Gazelle gefedert und der Vorbau ist einstellbar, während bei Pegasus keine der beiden Eigenschaften vorliegen.

Aber da beide Fahrräder nicht für große Wochenend-Ausflüge gedacht sind, sondern für kurze Strecken in der Stadt, fallen diese Verbesserungen nur wenig ins Gewicht. Auf beiden Modellen kann ein Kindersitz montiert werden.

Pegasus Siena vs. Gazelle Orange C7+ HMB

Die folgenden zwei E-Bikes in unserem Vergleich sind das Pegasus Siena und das Gazelle Orange C7 Plus HMB.

Das Pegasus hat die Möglichkeit, dass vorne ein Kindersitz montiert werden kann, während das Gazelle kurioserweise keine Möglichkeit für einen Kindersitz bietet.

Der einzige Vorteil des Gazelle ist die gefederte Gabel und die größere Auswahl in Sachen Akku-Kapazität. Das Gazelle scheint zwar etwas günstiger zu sein, aber wenn man die gleiche Reichweite beim Gazelle haben will, machen die Zusatzkosten den Preisunterschied zunichte.

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Pegasus Solero E8 vs. Gazelle Cityzen C8

Wer auf der Suche nach einem sportlicheren Fahrrad ist - zum Beispiel für lange Fahrten oder einen Fahrrad-Urlaub - kann sich zwischen dem Pegasus Solero E8 oder dem Gazelle Cityzen C8 entscheiden.
Das sind beides hervorragende Modelle, mit einem starken Mittelmotor von Bosch im Innenlager.

Wenn man hierbei bedenkt, dass das Pegasus von Haus aus einen Aktionsradius von 140KM bietet, ist der Gewinner in diesem Vergleich sofort klar. Das Pegasus schlägt das Gazelle hier um Längen. Das Pegasus Solero hat darüber hinaus auch eine Federgabel und eine Montagemöglichkeit für einen Kindersitz.

Die Qual der Wahl

Aus unserem Vergleich ziehen wir vor allem folgenden Schluss: Ob Gazelle oder Pegasus nimmt sich in Sachen Ausstattung nicht viel. Preislich hingegen ist man mit Pegasus beinahe immer auf der günstigeren Seite und der Unterschied wird bei elektrischen Fahrrädern nur noch deutlicher.

Besonders der einheitliche Akku von Pegasus, der von Haus aus mehr leistet als die Basisvariante von Gazelle, macht einen großen Unterschied. Denn um ein Gazelle mit besserem Akku zu fahren, wird ein heftiger Aufpreis fällig.

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Olle Vastbinder

Olle Vastbinder

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