Fahrradfahren im Winter - 10 Tipps, um als Radfahrer gut durch den Winter zu kommen

Fahrradfahren im Winter klingt nicht für jeden attraktiv. Doch mit der richtigen Fahrradbekleidung und dem richtigen Zubehör kann es viel Spaß machen. Ob du dich nun auf ein Mountainbike schwingst oder deine Kilometer auf dem Rennrad zurücklegst, auch in den kälteren Monaten kannst du deine Radtour genießen. Und du weißt ja: Winter miles = summer smiles ... Damit du auch im Winter mit einem Lächeln auf den Lippen Rad fahren kannst, geben wir dir in diesem Blog einige Tipps, die dir als Radfahrer helfen, gut durch den Winter zu kommen.

Der vielleicht wichtigste Tipp für das Radfahren im Winter: Halte dich warm! Wenn man friert, nass wird oder sich aus einem anderen Grund auf dem Fahrrad unwohl fühlt, fällt es selbst den größten Fahrradfanatikern schwer, durchzuhalten. Achte also darauf, dass du dich von Kopf bis Fuß warm anziehst.

Tipp 1: Schütz dich vor der Kälte mit einer warmen Rennradkappe, einem Schal oder einer Mütze

Wusstest du, dass du über deinen Kopf bei weitem die meiste Wärme verlierst? Feuchtigkeit und Wind lassen den Kopf schnell auskühlen. Aus diesem Grund ist es ratsam, mit einem Schal und/oder einer Kopfbedeckung zu fahren. Mit einer guten Rennradkappe, einem Schal oder einer Helmmütze hältst du deinen Kopf und Nacken nicht nur warm, sondern auch noch trocken.

Tipp 2: Zieh warme, trockene und atmungsaktive Winter Fahrradbekleidung an

Auch für den Rest deines Körpers brauchst du isolierende Fahrradbekleidung. Es gibt eine große Auswahl an Winter Fahrradbekleidung. Sorg dafür, dass du neben einem warmen Radtrikot oder einer Jacke auch eine Fahrradhose für den Winter hast. Welche Bekleidung du im Winter bei welchen Temperaturen benötigst, erfährst du in unserem Einkaufsführer.

Ist die Kälte nicht allzu schlimm, aber regnet es in Strömen? Dann reicht Fahrrad Regenbekleidung die dich vor einem Schauer schützt. Neben wasserdichter Kleidung kannst du dich auch für wasserabweisende Fahrradbekleidung entscheiden. Die Vorstellung, dass wasserdichte Fahrradbekleidung nur schweißtreibend ist, trifft nicht mehr zu.

Tipp 3: Halte deine Füße mit Winter-Fahrradschuhen oder Überschuhen warm

Kalte Füße sind ein weiterer Grund, warum man sein Fahrrad im Winter lieber in der Garage stehen lässt. Aber das ist gar nicht nötig, wenn man warme Winter Fahrradschuhe besitzt. Winter MTB-Schuhe und Winter Rennradschuhe sind wind- und wasserdicht, so dass du einfach weiter radeln kannst, ohne taube Zehen zu bekommen. Es gibt sogar Schuhe, die deine Füße vor Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt schützen (hätte Reinhold Messner das gewusst, …). In unserem Einkaufsführer liest du, welche Fahrradschuhe am besten für dich im Winter geeignet sind.

Willst du wirklich auf Nummer sicher gehen? Dann kannst du dich für Schuhe entscheiden, die du über deine Winterfahrradschuhe ziehst, so genannte Überschuhe. Dadurch werden Wasser und Kälte noch besser abgehalten und deine Füße bleiben noch wärmer. Ein schöner Vorteil ist außerdem, dass deine Radschuhe mit Überschuhen sauber bleiben.

Tipp 4: Halte deine Hände mit Fahrradhandschuhen warm und trocken

Kein*e Radfahrer*in ist froh, wenn er*sie kalte Hände bekommt. Glücklicherweise gibt es viele verschiedene Fahrradhandschuhe, auch für den Winter. Und wie bei jeder anderen Fahrradbekleidung für den Winter, kannst du es auch mit den Handschuhen so bunt treiben, wie du willst. Du kannst dich für superwarme und wasserdichte Modelle entscheiden, mit denen du selbst dem schlimmsten Schneesturm auf dem Fahrrad trotzt.

Gute Fahrradhandschuhe halten nicht nur deine Hände warm und trocken, sondern geben dir bei Nässe auch einen guten Halt am Lenker. Ein weiterer Vorteil von Fahrradhandschuhen ist, dass sie stärker gepolstert sind als normale Handschuhe. Außerdem kannst du deine Finger freier bewegen, damit du die Kontrolle behältst.
In unserem Winter Fahrradhandschuhe Einkaufsführer liest du, welche Fahrradhandschuhe für dich geeignet sind.

Für die echten Frostbeulen unter uns haben wir auch Fahrradhandschuhe im Sortiment, die sich selbst wärmen, nämlich die Sealskinz Heated Cycle und die AGU Heated Handschuhe.

Tipp 5: Trage reflektierende Fahrradbekleidung

In den Wintermonaten ist es für einen Radfahrer unerlässlich, aufzufallen. Denn in diesen dunklen Monaten ist ein Radfahrer im Straßenverkehr nur schwer zu sehen. Deshalb ist es sinnvoll, reflektierende Fahrradkleidung zu tragen, die auch als Hi-Vis Fahrradkleidung bezeichnet wird. Auf diese Weise sorgst du dafür, dass du sicher am Verkehr teilnehmen kannst.

Durch die Reflektion wirst du nicht nur besser gesehen, sondern können andere Verkehrsteilnehmer besser einschätzen, wie schnell du unterwegs bist. Zu deiner eigenen Sicherheit ist es also gut, wenn du dich durch reflektierende Fahrradbekleidung sichtbar machst.

Tipp 6: Verwende gute Fahrradbeleuchtung

Neben reflektierender Fahrradbekleidung ist auch gute Fahrradbeleuchtung sehr wichtig für deine Sicherheit. Zum einen ist es sehr von Nutzen, wenn du selbst viel von deiner Umgebung siehst. Vor allem dann, wenn du mit hoher Geschwindigkeit fährst, z. B. mit einem Rennrad oder Mountainbike. Zum anderen und vielleicht sogar noch wichtiger ist, dass die anderen Verkehrsteilnehmer dich auch sehen können. Lies alles über die verschiedenen Arten von Fahrradlampen in unserem Einkaufsführer für Fahrradbeleuchtung.

Tipp 7: Montiere Ganzjahresreifen auf dein Rennrad

Auch im Winter kannst du dich mit den richtigen Reifen sicher mit deinem Rennrad auf den Weg machen. Mit Ganzjahresreifen sorgst du für mehr Grip an den kalten Tagen des Jahres und damit für mehr Sicherheit bei deiner Fahrradtour.

Ganzjahresreifen haben mehr Grip und eine höhere Pannensicherheit als Sommerreifen. Die bessere Haftung bei Ganzjahres-Rennradreifen ist auf eine weichere Gummimischung zurückzuführen. Diese Reifen sind also perfekt für den Einsatz im Winter bei kalten und nassen Bedingungen.

Tipp 8: Pflege dein Fahrrad

Wenn du dich im Winter gut um dich selbst kümmerst, solltest du auch dein Rennrad, Gravelbike, Cyclocrosser oder Mountainbike gut pflegen.
„Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt!“ ... Nein, nein, wenn du dein Stahlross wirklich liebst, solltest du es gut pflegen! Streusalz zum Beispiel lässt dein Fahrrad schneller rosten. Außerdem ist es ratsam, die Kette regelmäßig zu reinigen und zu schmieren. Möchtest du dein Fahrrad längere Zeit sauber halten? Dann kannst du einfach Schutzbleche montieren, das geht sowohl an einem Rennrad als auch an einem Mountainbike. In unserem How-To liest du, wie du dein Fahrrad am besten hegst und pflegst.

Tipp 9: Hol deinen Rollentrainer vom Speicher

Für die echten Frostbeulen haben wir noch eine andere Möglichkeit: den Rollentrainer. Ob es regnet, schneit oder friert, mit einem Rollentrainer kannst du immer trocken radeln. Das Training auf einem Rollentrainer macht nicht nur Spaß, sondern ist auch sehr praktisch. Du kannst zum Beispiel leicht trainieren, um dein FTP zu verbessern, so dass du im Frühling fit für dein outdoor Training bist. Besitzt du noch keinen Rollentrainer? Du kannst jeden Tag in einem unserer Superstores vorbeischauen, um alle unsere Rollentrainer zu testen. Du kannst auch alles über Rollentrainer in unserem Rollentrainer Einkaufsführer lesen.

Tipp 10: Belohne dich selbst

Hast du keinen Rollentrainer zu Hause? Na, los, einfach den inneren Schweinehund überwinden und raus in die Kälte! Dann kannst du dich nach deiner Radtour mit einer heißen Dusche und einer schönen Tasse Kaffee oder Tee mit einem Stück Apfelkuchen belohnen. Das schmeckt noch besser, wenn man hart trainiert hat. Du kannst dich auch mit einem Fahrradgeschenk belohnen. Dann bist du sofort motiviert, dich bald wieder auf dein Fahrrad zu schwingen. Radfahren im Winter muss also nicht unbedingt eine Strafe sein.

Hast du einen weiteren Tipp, der in dieser Liste nicht fehlen darf? Dann schreib uns!