Was gilt es beim Kauf eines elektrischen Fahrrads zu beachten? [E-Bike kaufen]

Willst du dir ein elektrisches Fahrrad oder ein E-Bike kaufen? Dann kann es sein, dass du dich vielleicht etwas überfordert fühlst. Denn es gibt ein riesiges und vielfältiges Angebot an Elektrofahrrädern. Für welchen Motor und für welchen Akku solltest du dich zum Beispiel entscheiden? Möchtest du lieber ein Rad mit einem Mittelmotor oder doch lieber einen Motor, der im Vorder- oder Hinterrad eingebaut ist? Und wie viel Kapazität sollte der Akku für deine Fahrradtouren haben? Wir listen die wichtigsten Punkte, die du beim Kauf eines Elektrofahrrads beachten solltest, in diesem Blog auf.

Was ist ein elektrisches Fahrrad?

E-Bikes sind Fahrräder mit Tretunterstützung. Das bedeutet, dass du selbst nicht so stark in die Pedale treten musst. Außerdem kannst du damit eine Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h erreichen. Elektrofahrräder werden immer beliebter und es gibt sie in verschiedenen Ausführungen. Vom elektrischen Citybike über ein elektrisches Mountainbike bis hin zum elektrischen Transportrad ist alles dabei. 

Welche Elektrofahrrad-Marken gibt es?

In unserem Sortiment findest du die besten Marken, wie Gazelle, Cortina, Batavus und Cannondale. Weißt du schon genau, welche Art von E-Bike du suchst, oder hast du schon eine bestimmte E-Bike-Marke im Auge? Lies dann unseren Blog über die besten elektrischen Fahrräder aus 2022 !

Welche Erwartungen stelle ich an mein neues Elektrofahrrad?

Wenn du dir ein E-Bike kaufen willst, solltest du dir zunächst überlegen, wofür du dein elektrisches Fahrrad verwenden möchtest. Möchtest du damit kurze Einkaufsfahrten machen oder dir den täglichen Weg zur Arbeit erleichtern? Oder willst du das Bike z. B. auch für lange Touren am Wochenende einsetzen? Nachdem du dir darüber im Klaren bist, kannst du als nächstes über die Sitzposition nachdenken: Willst du aufrecht oder lieber leicht vorgebeugt auf dem Rad sitzen? Die Leistung des Motors, die Kapazität des Akkus und die Art des Antriebs sind ebenfalls wichtige Faktoren, die du berücksichtigen solltest.

Du kannst auch zwischen einem E-Bike für Damen oder einem E-Bike für Herren wählen. Und auch bei den Elektrorädern gibt es die Möglichkeit, ein E-Bike mit niedrigem Einstieg zu kaufen. Das macht das Auf- und Absteigen auf das Fahrrad sehr einfach.

Die Positionen des E-Bike-Motors

Das Herzstück eines jeden Elektrofahrrads ist der Motor. Wenn du dir ein E-Bike kaufen willst, solltest du darum etwas über die verschiedenen Arten von Motoren wissen. Es gibt Räder mit einem Motor im Vorderrad, im Hinterrad oder im Tretlager. Ein Motor im Tretlager ist ein Mittelmotor. Doch für welchen Motor solltest du dich entscheiden? Wir besprechen im Folgenden die Vor- und Nachteile der einzelnen Motortypen für das Elektrofahrrad.

Elektrisches Fahrrad mit Vorderradmotor

Elektrofahrräder mit Antrieb im Vorderrad sieht man immer seltener. Das heißt aber nicht, dass diese Fahrräder schlecht sind. Es gibt eine Reihe Vor- und Nachteile für ein E-Bike mit Vorderradmotor. Ein Fahrrad mit einem Vorderradmotor ist oft preiswerter als ein Elektrofahrrad mit Mittelmotor. Ein weiterer Vorteil betrifft die Wartung des Motors. Da der Vorderradmotor von einem geschlossenen System umgeben ist, kann Schmutz nicht so leicht ins Innere eines Radmotors gelangen. Und je sauberer der Motor bleibt, desto besser funktioniert das E-Bike.

Ein Elektrofahrrad mit einem Motor im Vorderrad kann sich allerdings etwas unnatürlich anfühlen. Du wirst sozusagen vom Motor nach vorne gezogen. Jedoch ist genau das der Grund, warum manche Leute einen Motor im Vorderrad bevorzugen. Schließlich brauchst du dann nur sehr wenig Kraft aufzuwenden, um maximale Unterstützung zu erhalten. Ein weiterer Nachteil ist, dass sich die Lenkung schwerer anfühlen kann, weil das Gewicht des Motors auf dem Vorderrad liegt. Dies empfinden manche Radfahrer als beschwerlich.

Elektrisches Fahrrad mit Mittelmotor

In unserem aktuellen Angebot haben wir vor allem E-Bikes mit Mittelmotor. Der Mittelmotor treibt nicht die Räder, sondern die Pedale an. Das gibt dir ein natürliches Fahrgefühl. Da der Motor des Elektrofahrrads zentral und niedrig am Boden angebracht ist, hast du beim Radfahren ein gutes Gleichgewicht.

Es gibt jedoch auch einige Nachteile bei Elektrofahrrädern mit Mittelmotor. Oft macht ein Mittelmotor mehr Lärm als ein Vorderradmotor. Allerdings ist das nicht immer der Fall. Wie viel Lärm der Motor genau macht, hängt vom Fahrrad und der Marke des Motors ab. Ein weiterer Nachteil eines Mittelmotors ist, dass sich die Kette und die Zahnräder des E-Bikes schneller abnutzen können. Das Elektrofahrrad muss darum möglicherweise öfter und schneller gewartet werden.

Der bekannteste E-Bike-Motor ist der Mittelmotor von Bosch, aber in unserem Sortiment findest du viele weitere gute Marken.

Wie stark ist ein Elektrofahrrad mit einem Mittel- oder Vorderradmotor?

Die Leistung eines E-Bike-Motors wird in Newtonmeter (Nm) angegeben. Das Nm gibt die Größe des Drehmoments an. Das Drehmoment ist die tatsächliche Leistung, die der Mittelmotor erbringt. Für gelegentliche Fahrten in der Stadt genügen 25 Nm. Je höher deine Anforderungen, desto höher sollte das Drehmoment sein. Wenn du öfter einen Tagesausflug machen möchtest und dabei in hügeligem Gelände unterwegs bist, fährst du mit einem Drehmoment zwischen 40 und 60 Nm besser.

Fährst du oft mit dem Fahrrad bergauf und möchtest du im Urlaub vielleicht einen Berg bezwingen? Dann ist ein Elektrofahrrad mit einem Drehmoment von über 60 Nm zu empfehlen.

Woher weiß ich, welcher Akku für mein Elektrofahrrad am besten geeignet ist?

Die Wahl des Akkus ist genauso wichtig wie die Wahl des Motors und des E-Bikes selbst. Die Kapazität des Akkus ist wichtig für die Strecke, die du im Durchschnitt zurücklegen willst. Je höher die Kapazität (berechnet in Wattstunden oder Wh), desto größer die Reichweite. Mit der Reichweite ist die Strecke gemeint, die du mit dem Fahrrad zurücklegen kannst, ohne den Akku aufzuladen. Schau dir also die durchschnittliche Länge deiner häufigsten Fahrten genau an. Mit einer Standard-Kapazität von 300 Wh kannst du mit dem Bosch Active Line Plus Motor etwa 50 Kilometer ohne aufzuladen fahren. Hast du dich für ein E-Bike entschieden, kannst du oft aus mehreren Akku-Varianten wählen.

Willst du dein Fahrrad häufig für längere Fahrten oder für den Arbeitsweg nutzen? Dann wird oft empfohlen, den Akku aufzurüsten. Heutzutage gibt es sogar Fahrräder mit einem 750-Wh-Akku. Wenn du längere Strecken mit deinem Elektrofahrrad fahren möchtest, ist ein 625-Wh-Akku eine ausgezeichnete Wahl. Einen Akku mit einer höheren Wh-Zahl brauchst du nicht so oft aufzuladen wie einen Akku mit einer niedrigeren Wh-Zahl.

Die realistische Reichweite

Die Reichweite deines neuen E-Bikes gibt also an, wie lange du mit einem vollen Akku fahren kannst. Diese Entfernungen sind jedoch für ideale Bedingungen berechnet. Es gibt eine Reihe von externen Faktoren, die die realistische Reichweite beeinflussen können.

Weißt du nicht genau, welcher Akku der richtige für dich ist? Dann kannst du dich am besten von einem unserer E-Bike-Experten in den Superstores oder von einem Kundenservice-Mitarbeiter beraten lassen. Die realistische Reichweite kann je nach Elektrorad und Akku sehr unterschiedlich sein.

Akku-Positionen bei einem E-Bike

Die Position des Akkus beeinflusst den Fahrkomfort deines E-Bikes. Der Akku kann an verschiedenen Stellen angebracht werden, nämlich am beziehungsweise unter dem Gepäckträger, am Rahmen und im Rahmen (intube).

Elektrofahrrad mit Akku unter dem Gepäckträger

Bei einem E-Bike mit einem Motor im Vorderrad sorgt ein Akku unter dem Gepäckträger für das beste Gleichgewicht. Bei Fahrrädern mit Mittelmotor liegt der Schwerpunkt im hinteren Teil des Fahrrads. Durch die Kombination mit einem Akku unter dem Gepäckträger verschiebt sich der Schwerpunkt nach oben. Das wirkt sich wiederum auf die Stabilität des Fahrrads aus, das Hinterrad kann sich ein wenig wackelig anfühlen. In manchen Fällen kann es daher schwierig oder sogar unmöglich sein, Fahrradtaschen oder einen Kindersitz auf der Rückseite anzubringen. Ob es bei deinem gewünschten E-Bike möglich ist, einen Kindersitz zu montieren, erfährst du, wenn du die entsprechende Filter-Option wählst.

Elektrofahrrad mit Akku im Rahmen / Akku am Rahmen

Mittlerweile gibt es auch immer mehr E-Bikes, bei denen der Akku im Rahmen verarbeitet wurde. Dies hat eine Reihe von Vorteilen. Erstens ist ein Fahrrad mit einem Intube-Akku besonders stabil, weil der Schwerpunkt in der Mitte des Fahrrads liegt. In Kombination mit einem Mittelmotor hat das Elektrofahrrad daher eine ideale Gewichtsverteilung. Ein weiterer Vorteil ist, dass man kaum erkennen kann, dass es sich um ein Elektrofahrrad handelt, was die Gefahr eines Diebstahls verringert.

Ein Nachteil kann sein, dass der Akku im Rahmen nicht herausnehmbar ist. Je nachdem kann darum das Aufladen des Fahrrads schwierig sein. Allerdings ist dies bei den neuesten E-Bike-Modellen nicht mehr der Fall. Es kann auch vorkommen, dass der Akku auf dem Rahmen angebracht ist. Dabei kann es sein, dass der Akku beim Fahren im Weg ist.

E-Bike mit Riemenantrieb

Du kannst dich auch für ein E-Bike mit Riemenantrieb entscheiden. Ein Riemenantrieb wird auch als Belt Drive bezeichnet. Ein Riemenantrieb ist ein Kunststoffriemen mit Zähnen, der aus einem Stück besteht. Ein Elektrofahrrad mit Riemenantrieb hat neben vielen Vorteilen auch einige Nachteile im Vergleich zu einer normalen Fahrradkette. Mehr dazu erfährst du in diesem Blog.

Mach eine Probefahrt in einem unserer Superstores

Hast du online ein tolles Elektrofahrrad gesehen, das deinen Wünschen und Bedürfnissen entspricht? Dann kannst du es in einem unserer Mantel Superstores ausprobieren. Wir haben spezielle Indoor-Teststrecken, auf denen du so viele Runden drehen kannst, wie du möchtest. So weißt du sofort, ob die Größe die richtige für dich ist, und ob das E-Bike zu dir passt. Unsere Experten stehen dir gerne für alle deine Fragen zur Verfügung. Möchtest du dich lieber auf der Website informieren? Dann nutze unsere E-Bike Entscheidungshilfe.